Fotowelt Bremerhaven – Souvenirs mit Fotografien von der Stadt am Meer.

Fotowelt Bremerhaven

Bremerhaven – Stadt am Meer

Die Stadtgemeinde Bremerhaven (niederdeutsch Bremerhoben) ist eine Großstadt am Westrand des Elbe-Weser-Dreiecks, das in die Nordsee übergeht. Sie liegt länglich an der Unter- und Außenweser, gegründet wurde sie 1827. Sie gehört als Exklave zum Land Freie Hansestadt Bremen und ist Teil der Metropolregion Nordwest. Landseitig umschlossen ist sie vom Landkreis Cuxhaven, für den sie das Oberzentrum darstellt. Die Geschichte der Häfen in Bremerhaven beginnt 1830 mit dem Alten Hafen. Mittlerweile ist Bremerhaven nicht mehr nur eine Hafen-, Handels- und Industriestadt, sondern durch den regionalen Strukturwandel auch eine Dienstleistungs- und Wissensstadt mit einer eigenen Hochschule. Bekannt sind der Leuchtturm Bremerhaven, das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das Deutsche Auswandererhaus und das Klimahaus Bremerhaven.

Bremerhaven bezeichnet sich als Seestadt, da der sich öffnende Mündungstrichter der Weser diesen Eindruck vermittelt.

Quelle: wikipedia

Geschichte

Das Wurtendorf Weddewarden wurde 1091 und die Kirchdörfer Geestendorf und Wulsdorf wurden 1139 erstmals urkundlich genannt. Lehe wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt und erlangte eine überörtliche Bedeutung als Amtssitz und Marktort. Politisch stand das Gebiet an der Geestemündung lange im Widerstreit der Interessen des Erzbistums Bremen und der Stadt Bremen. 1648–1654 kam das Gebiet unter die Hoheit Schwedens. Ab 1672 begann der Bau der Festungsstadt Carlsburg, und 1719 ging das Gebiet, nach vorheriger dänischer Besetzung, auf das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, ab 1814 Königreich Hannover, über.

Vor 1830 gab es mehrere Jahrhunderte lang den Hafen Lehe an der Geeste. Hier verschifften die Ziegeleien ihre Produkte über die Geeste. 1776 nahmen britische Schiffe vor Lehe Soldaten auf, die vom Landgrafen von Hessen zur Niederwerfung im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg als Söldner in britische Dienste treten mussten.

Quelle: wikipedia

Gründung Bremerhavens und Hafenbau

Wegen der zunehmenden Versandung der Weser kaufte Bremen 1827 durch Bürgermeister Johann Smidt von Hannover Gelände und Deichvorland der ehemaligen, unvollendeten schwedischen Festungsstadt Carlsburg an der Nordseite der Mündung der Geeste in die Außenweser, das am 1. Mai 1827 übergeben und Bremerhaven genannt wurde (heute: Stadtteil Mitte). Bis 1830 wurde der Alte Hafen fertiggestellt. 1845 gründete Hannover im Süden Bremerhavens unweit von Geestendorf einen konkurrierenden Ort, der am 26. Juni 1847 den Namen Geestemünde erhielt. Im Wettbewerb zu Bremerhaven wurde ebenfalls ein Hafen angelegt. In Bremerhaven entstand von 1847 bis 1852 der Neue Hafen, die Stadt stieg bis 1854 zum größten Auswandererhafen Europas auf. Von Bedeutung war in der Zeit nach 1848/49 insbesondere der Verkehr in die freien Vereinigten Staaten von Amerika. 1857 gründete sich der Norddeutsche Lloyd (NDL) und von 1873 bis 1876 wurden der Kaiserhafen I und die (erste) Kaiserschleuse als Dockschleuse zur Weser angelegt. Der Norddeutsche Lloyd wurde in der Folge die größte Reederei Bremens und ab 1881 die größte der Welt. Da die größeren NDL-Schiffe nicht mehr die Schleuse zur Weser passieren konnten, fand die Abfertigung von 1890 bis 1897 in Nordenham statt. Bis 1907/1909 wurden die Kaiserhäfen II und III angelegt. Durch bedeutende Schiffsabfahrten und -ankünfte wurde Bremerhaven weltweit bekannt. 1927 wurde die Columbuskaje zusammen mit dem Columbusbahnhof als Bahnhof am Meer fertiggestellt. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fahrgastanlagen wurden nach und nach wieder aufgebaut. 1962 wurde die Fahrgastanlage II neu errichtet und die ältere Anlage abgerissen. Der ab 1968 gebaute Containerterminal wurde seit 1978 abschnittsweise ausgebaut und hat heute mit der knapp 5 km langen Stromkaje insgesamt 14 Liegeplätze.

Quelle: wikipedia